Belletristik (fiktiv)

Leo Pardell, gescheiterter Student, sollte eigentlich auf Sprachreise in Buenos Aires sein. Mutter und Freundin spielt er den Südamerika-Aufenthalt per Telefon vor, heuert aber in Wahrheit als Schlafwagenschaffner an und reist kreuz und quer durch Europa. Dabei trifft er nicht nur französische Schmuggler, bulgarische Verführungsspezialisten, korrupte Kontrolleure, kluge Buchhändlerinnen und Brüsseler Bürokraten, sondern auch einen exzentrischen Uhrensammler auf der Suche nach einem legendären Stück. In dessen Jagd wird er unversehens tiefer hineingezogen, als er dachte ...
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Zwei Brüder, nicht leibliche Brüder, sondern "Blutsbrüder", verbunden durch einen Schwur, den sie im polnischen Untergrundkampf gegen das kommunistische Regime geleistet haben, gehen nach dessen Zusammenbruch getrennte Wege. Der eine, Mateusz, steigt in höchste Ämter auf und wird schließlich polnischer Ministerpräsident. Der andere, Adam, macht nach dem EU-Beitritt Polens in der Europäischen Kommission Karriere, in Brüssel ist er zuständig für die Erweiterungs-Politik. Während die Vorbereitungen für die Westbalkankonferenz im polnischen Poznan auf Hochtouren laufen, bittet Adam Mateusz um Unterstützung, doch der beginnt das Beitrittsgesuch Albaniens zu unterminieren. Aus der einstmals tiefen Verbundenheit wird eine unversöhnliche Feindschaft von europäischer Dimension. Auf einer vom albanischen Ministerpräsidenten organisierten Kreuzschifffahrt auf der SS Skanderbeg, zu der er alle Regierungschefs der Balkanstaaten, die EU-Außenminister und sämtliche Vertreter der Europäischen Union eingeladen hat, treffen die Beiden wieder aufeinander. Was dann passiert, steht längst nicht mehr in ihrer Macht.
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Wer sind wir, wenn wir keine Europäer mehr sind? - Der grandiose europäische Gesellschaftsroman des niederländischen Bestsellerautors Ein junger Page, Abdul, empfängt den Schriftsteller auf den Marmorstufen des Eingangsportals, über dem in goldenen Lettern der Name »Grand Hotel Europa« zu lesen ist. Sie rauchen eine erste Zigarette und kommen miteinander ins Gespräch. Der Schriftsteller spricht von Venedig und von Clio, seiner großen Liebe, die ihn verlassen hat. Nun ist er hier, bezieht sein Zimmer in diesem geheimnisvollen Hotel, und während er die eleganten Gäste kennenlernt, fragt er sich, wie er Clio zurückgewinnen kann. »Grand Hotel Europa« erzählt von einem alten Kontinent, auf dem vor lauter Geschichte kein Raum für die Zukunft ist und die einzige Perspektive der Tourismus. Es ist ein Roman über unsere europäische Identität und die Nostalgie am Ende einer Ära.
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Was wird aus der Liebe, wenn die Welt aus den Fugen gerät? Brüssel 2015. François steht im Auge des Taifuns. Als Reporter berichtet er täglich über das Chaos auf unserem Kontinent. Finanzkrise in Griechenland, Flüchtlingsströme quer durch Europa, Terror in Paris. Doch dann begegnet er Agápi, einer aufstrebenden griechischen Beamtin, und plötzlich stellt sich die große Frage: Wie können wir noch lieben in einer Welt, die sich immer schneller dreht? Aus François' Suche nach einer Antwort wird eine Reise zu sich selbst - die in einen ungeheuren Verrat mündet.
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Die Stunde, in der Europa erstmals emotional erwacht, schlägt 1919, in einer vom Krieg verwüsteten Landschaft, mitten auf unserem Kontinent. Dort treffen zufällig aufeinander: ein junger Franzose, eine Engländerin, mehrere Deutsche, darunter ein Kriegsgefangener sowie zwei Grenzlandeuropäer aus Polen und Spanien, die auf den Schlachtfeldern Metall und Knochen sammeln. Sie verfügen kaum über die sprachlichen Voraussetzungen, sich miteinander zu verständigen. Dennoch werden sie von ihren unterschiedlichen Schicksalen berührt.
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Die Poesie lebt - doch die ungeheure Vielfalt der Dichter aller Sprachen, aller Länder von Albanien bis Zypern ist nahezu unbekannt. So ist es höchste Zeit für eine neue, aufregende Bestandaufnahme: Nach den legendären Vorgängern "Museum der modernen Poesie" von Hans Magnus Enzensberger (1960) und "Atlas der neuen Poesie" von Joachim Sartorius (1995) machen sich Jan Wagner und Federico Italiano auf eine faszinierende Reise. Die "Grand Tour" durch die junge Lyrik Europas gibt poetischen Proviant für Jahre: Unbekanntes, Überraschendes und Unerhörtes - in Original und Übersetzung. Eine Entdeckungsreise für wache Geister.
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In diesem breit angelegten Roman verlaufen die Lebenswege von vier Generationen mehrerer europäischer Familien zum Teil parallel, kreuzen sich und führen schließlich durch Zufall zusammen. Persönliche Schicksale verflechten sich mit der Zeitgeschichte und werden durch diese geprägt. Der Blick geht in die Vergangenheit, projiziert sich jedoch auch in eine mögliche Zukunft. Die Hauptfiguren sind Frauen und Männer verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft. Sie werden in typischen oder atypischen Alltagssituationen geschildert und sind letztlich Produkte ihrer Zeit und ihres Umfeldes.
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Der Engländer Paul West wird nach Brüssel gerufen: Seine launische ehemalige Geliebte, Élodie, arbeitet für die EU. Sie braucht seine Hilfe - angeblich soll er verhindern, dass Großbritannien sich für den Brexit entscheidet. Paul weiß zwar nicht so recht, wie er zur EU steht, aber die Stelle ist gut bezahlt, und er braucht das Geld. Also nimmt er den Job begeistert an, doch schnell wird klar, dass Élodie etwas verheimlicht. Verfolgt sie womöglich ganz andere Ziele? Gemeinsam mit seiner klugen und attraktiven Kollegin Manon versucht Paul herauszufinden, welche Rolle er und sein Land wirklich in Brüssel spielen.
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Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion Kultur der Europäischen Kommission, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Sie soll das Image der Kommission aufpolieren. Aber wie? Sie beauftragt den Referenten Martin Susman, eine Idee zu entwickeln. Die Idee nimmt Gestalt an – die Gestalt eines Gespensts aus der Geschichte, das für Unruhe in den EU-Institutionen sorgt. David de Vriend dämmert in einem Altenheim gegenüber dem Brüsseler Friedhof seinem Tod entgegen. Als Kind ist er von einem Deportationszug gesprungen, der seine Eltern in den Tod führte. Nun soll er bezeugen, was er im Begriff ist zu vergessen. Auch Kommissar Brunfaut steht vor einer schwierigen Aufgabe. Er muss aus politischen Gründen einen Mordfall auf sich beruhen lassen; ≫zu den Akten legen≪ wäre zu viel gesagt, denn die sind unauffindbar. Und Alois Erhart, Emeritus der Volkswirtschaft, soll in einem Think-Tank der Kommission vor den Denkbeauftragten aller Länder Worte sprechen, die seine letzten sein könnten.
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Frieden ist nur eine Pause zwischen zwei Kriegen Vandam war einer von denen, die es losgetreten haben am 17. November 1989, als unten in der Prager Altstadt auf der Nationalstraße die samtene Revolution ins Rollen kam, die einige Wochen später das kommunistische Regime hinwegfegte. Damals war Vandam ein junger Polizist, ein Vorstadt-Held oben in der Plattenbausiedlung des neuen Prag, die dem Wald abgetrotzt mitten in rauer Natur liegt. Dort oben haben sie als kleine Jungs heimlich Krieg gespielt, dort hat Vandam nach seinem Vater gesucht, wenn der wieder einmal angedroht hatte, er würde sich erhängen, bis er am Ende doch übers Balkongeländer sprang.
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Treppen. Egal, ob sie ins Theater, ins Restaurant führen, hinauf ins Büro oder in den ersten Stock des eigenen Domizils - täglich werden sie von uns erklommen. Und in jeder Stufe, jedem Schritt liegt auch ein Stück Erwartung. So auch in Brüssel, wo zahlreiche Expats tief in das bunte Leben der Metropole eintauchen. Dort leben die Deutsche Sabine, die hofft, sich als Kinderbuchautorin selbst verwirklichen zu können, die italienische Künstlerin Cecilia, die versucht, ihre Ehe mit dem Regierungsbeamten Ben zu retten, der depressive irische Journalist Jack, der auf der Suche nach der Liebe ist oder die belgische Kellnerin Julie, die sich für die Zeit kurz vor ihrer Rente den Traum von einem eigenen Café erfüllen will. "Treppensteigen in Brüssel" ist ein Schlüsselroman aus der europäischen Hauptstadt.
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Alles wird überwacht. Alles ist sicher. Doch dann geschieht ein Mord, der alles infrage stellt. Wozu Zeugen vernehmen, wenn all ihre Bewegungen und Gespräche bereits auf einer Festplatte archiviert sind? Warum Tatorte begehen, wenn fliegende Polizeidrohnen bereits alles abfotografiert haben? Als ein Brüsseler Parlamentarier auf einem Feld nahe der Hauptstadt ermordet aufgefunden wird, glaubt Kommissar Aart van der Westerhuizen zunächst, den Fall mithilfe des beinahe allwissenden Europol-Fahndungscomputers und der brillanten Forensikerin Ava Bittmann rasch lösen zu können. Und tatsächlich gibt es verblüffend schnell einen Verdächtigen. Doch dann entdeckt er immer mehr Hinweise darauf, dass die digitale Datenspur manipuliert wurde und gerät in eine Verschwörung, die ganz Europa in seinen Grundfesten zu erschüttern droht.
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Hochspannung durch Stromausfall: Der SPIEGEL-Bestseller endlich im Taschenbuch! An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Der italienische Informatiker Piero Manzano vermutet einen Hackerangriff und versucht, die Behörden zu warnen - erfolglos. Als Europol-Kommissar Bollard ihm endlich zuhört, tauchen in Manzanos Computer dubiose Emails auf, die den Verdacht auf ihn selbst lenken. Er ist ins Visier eines Gegners geraten, der ebenso raffiniert wie gnadenlos ist. Unterdessen liegt ganz Europa im Dunkeln, und der Kampf ums Überleben beginnt ...
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Ein eindrucksvoller, höchst aktueller Roman über europäische Identität, das Eingebundensein des Einzelnen in Zeit und Ort und wie man mit damit umgeht, wenn die Geschichte eine fatale Wendung nimmt. Zugleich ein Roman über den Umgang Europas mit dem »Anderen« - erzählt anhand einer tragischen Liebesgeschichte.
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Mehr als fünfzigtausend Menschen feilen in Brüssel an Regeln für fünfhundert Millionen. Beamte, Lobbyisten, Repräsentanten, Assistenten, Politiker, Praktikanten. Sie handeln siebzig Prozent unserer Gesetze aus, aber wir kennen ihre Gesichter nicht. Wenn sich nun einer diese Leute ansähe? Wenn einer durch Brüssel flanierte, durch Hintertüren spazierte, die Feen und Heinzelmännchen der Europablase studierte? Wenn einer ihre Stile, Affären und Ausdrucksformen beobachtete, neue europäische Einheitszüge ausmachte und verbliebene nationale Intimpartien beschriebe? Martin Leidenfrost hat das getan. Er zog ein Jahr lang durch die europäische Hauptstadt, nomadisierte durch fünfundzwanzig verschiedene Schlafstätten, schrieb fünfzig persönliche - zärtliche, befremdete, bösartige - Porträts.
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A brilliantly comic, dark and dyspeptic novel about an obsessive love gone sour. Jealousy and revenge, passion and dread intertwine in one man's soul as he's trapped in the awful claustrophobia of a three-day coach journey across Europe with a group of people he loathes - and the woman who broke his heart.
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Sachbücher (nicht fiktiv)

Zu bürokratisch, zu langsam, zu zerstritten: Die EU weckt nur noch selten Begeisterung. Gefühlt befindet sich die Europäische Union seit einem Jahrzehnt am Rande des Abgrunds. Erst waren es die Finanz- und Flüchtlingskrise, die den Zusammenhalt Europas erschütterten. Später kam der Brexit, jetzt steht die EU vor der Herausforderung der Corona-Pandemie. Mit Sorge beobachten die Aktivisten und EU-Kenner HERR & SPEER diese Entwicklung. Nach Reisen quer durch Europa haben sie eine Lösung für die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krisen im Gepäck: 95 umsetzbare Reformen, die die EU wieder auf die Spur bringen.
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As the European Union undergoes a major, self-proclaimed democratic exercise - the Conference on the Future of Europe - and approaches Treaty change, this volume offers a new model of citizen participation to address Europe's long-standing democracy challenge, and respond to the aftermath of the COVID-19 pandemic. Proposed are a set of democratic innovations, ranging from citizens' assemblies to regulatory gaming to citizens' initiatives and lobbying, which are complementary, not antagonistic, to existing representative democracy across the European continent.
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Was ist der Unterschied zwischen Europäischem Rat und Europarat? Wo liegen die Ursachen für die zahlreichen Krisen, die Europa gemeistert – oder noch vor sich – hat? In seiner 3., überarbeiteten und aktualisierten Auflage erklärt das Buch, wie unser neues Europa funktioniert, welche ungeahnten Freiheiten und Chancen es uns bietet – und warum es mitunter nicht funktioniert. Anschaulich analysiert der Autor das gesamte Spektrum aktueller Themen – von den Turbulenzen um den Euro, die Flüchtlingspolitik, den Brexit und Fridays for Future bis hin zur Diskussion um „Corona-Bonds“.
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Heinrich Kümmerle ist nicht nur bekennender Weltbürger und militanter Föderalist, sondern auch seit gut drei Jahrzehnten Europäischer Föderalist und zudem seit 2005 Kreisvorsitzender der EUROPA-UNION Heilbronn. Mit diesem Buch, welches seine bisherigen Vorträge rund um Europa und die Europäische Idee zusammenfasst, möchte er seine Mitbürger von Europa überzeugen und für den Einsatz für unser Europa und damit ganz folgerichtig auch für den Weltfrieden gewinnen. Darüber hinaus soll dieses Buch auch jenen, welche sich wissenschaftlich mit Europa beschäftigen, Grundlagen und Dokumente mit an die Hand geben, um sich zum Einen einen tieferen Einblick in die Denkweise und Handlungsmuster von Föderalisten zu verschaffen und zum Anderen einen schnellen Überblick über die Geschichte der europäischen Einigungsbewegung zu erlangen.
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Europa steht vor einem Wendepunkt und wir Europäerinnen und Europäer entscheiden, in welche Richtung es sich bewegt. Stillstand ist keine Option. Nini Tsiklauri bietet eine neue Perspektive, die Europäische Union zu begreifen und zu fühlen. Sie lädt Europa mit starken Emotionen auf und liefert einen Do-It-Yourself-Rettungsplan für die EU gleich mit. Ein sehr privates und zugleich hochpolitisches Buch.
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"Jede und jeder kann etwas tun!" Das ist das Credo von Leonard Hepermann, einem 19 Jahre alten, überparteilich engagierten Studenten aus dem Herzen des Ruhrgebiets. Doch eine zu starke Konzentration der politischen Maßnahmen auf Klimapolitik - ohne beispielsweise die Generationengerechtigkeit oder die europäische Zusammenarbeit genügend im Blick zu haben - reduziert die Möglichkeiten, wirklich etwas zu erreichen. In seinem Plädoyer für eine Politik, die die Interessen der um 2000 Geborenen wirklich ernst nimmt, tritt er für einen pragmatischen Politikwandel ein.
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Menschen reisen seit einer Million Jahre durch Europa. Unter jedem Fußabdruck befindet sich ein früherer, unter jeder asphaltierten Straße ein Esels- oder Karrenweg. Der niederländische Schriftsteller Mathijs Deen möchte unseren Blick für die großen Straßen Europas schärfen, spielen sie doch die heimliche Hauptrolle in der Geschichte unseres Kontinents. Denn von dem Augenblick an, als der erste Mensch europäischen Boden betrat, sind wir unterwegs. So nähert sich Mathijs Deen dem wahren Geist Europas, in dem er den Lebenswegen von Vertriebenen, Wegelagerern, Pilgern, Glücksjägern und Rennfahrern folgt, deren faszinierende Leben sie entlang der Küsten und über die Flüsse und Straßen Europas geführt haben - von Byzanz nach Rom, von Wassenaar nach Smolensk, von Paris nach Wien.
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Die Geschichte der europäischen Integration sieht man oft als ein reines Elitenprojekt an. Die Bürgerinnen und Bürger der Mitgliedsländer der Europäischen Gemeinschaft und der Europäischen Union erscheinen daran als unbeteiligt und desinteressiert. Doch dieses Urteil trügt: Sie hatten oft nur andere, eigenständige Vorstellungen vom Zusammenwachsen Europas als die politischen Entscheider. Sie nahmen zudem, vor allem seit den 1980er-Jahren, über Wahlen, Referenden, Interessengruppen, Beschwerden, Eingaben und Klagen aktiv Einfluss auf Europa.
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Der Sinologe Jean François Billeter wendet seinen Blick auf Europa. Wenn die Europäer eine Zukunft haben wollen, meint er, müssen sie sich dazu entscheiden, Bürger einer europäischen Republik zu werden. Nur so können sie ihr Schicksal in die Hand nehmen. Billeter bekennt sich zu den Ideen Ulrike Guérots, die er im ersten Teil seines Essays kurz zusammenfasst. Im zweiten Teil entwirft er eine umfassendere historische Perspektive. Die politische Neugründung Europas hält er für notwendig, aber sie kann ihm zufolge nur gelingen, wenn die Europäer auch in anderer Hinsicht ihr Schicksal in die Hand nehmen.
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Die Plattform Europa ist ein visionärer Vorschlag für ein digitales, öffentlich finanziertes, gemeinwohlorientiertes und unabhängiges soziales Netzwerk: Ein virtueller Ort für Bildung, europäische Bürgerinitiativen, den direkten Austausch unter Menschen in ganz Europa, aber auch für Nachrichten, für Unterhaltungsangebote oder Dienstleistungen. Pünktlich zu den Europawahlen stellt der Europa-Experte und Politikberater Johannes Hillje seine Idee vor, die helfen soll, den Nationalismus zu überwinden, den Gemeinschaftsgeist zu fördern und die EU demokratischer zu machen.
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Das Symbol der EU ist der Sternenkreis. Lange stand er im Rahmen der offiziellen Rhetorik der EU für die 'Einheit in der Vielfalt'. Heute müssen wir uns jedoch fragen: Was hält die Sterne überhaupt noch zusammen? Besitzt Europa ein Leitbild? In Absetzung vom 'amerikanischen Traum' führt Aleida Assmann das Stichwort vom 'europäischen Traum' ein und bezieht sich damit auf vier Lehren, die die Europäer aus der Geschichte gezogen haben. Sie machen das offene Projekt Europa aus. Ob es eine Zukunft hat oder nicht, hängt nicht zuletzt davon ab, ob diese Lehren weiterhin als gemeinsame Grundorientierung in Kraft bleiben.
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Nach 1989 waren Landkarten plötzlich nicht länger in Mode. Die Grenzen sollten geöffnet werden für Menschen, Güter, Kapital und Ideen. An die Stelle der alten Karten traten Graphiken, welche die ökonomische Verflechtung innerhalb der EU illustrierten. Heute erleben wir einen ideologischen Gezeitenwechsel: Wo die Mehrheit der Europäer noch vor einigen Jahren optimistisch auf die Globalisierung blickte, empfinden sie Migration und die Rückkehr der Geopolitik als Quelle der Unsicherheit. Ivan Krastev untersucht die Ursachen für diesen Wandel und erörtert, welche Formen die europäische Desintegration annehmen könnte. Ein Zerfall der EU, so Krastev, wäre eine Tragödie, die den Kontinent zu internationaler Bedeutungslosigkeit verurteilen würde.
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Es ist Zeit, Europa neu zu denken. Weg mit der Brüsseler Trilogie aus Rat, Kommission und Parlament! Die Nationalstaaten pervertieren die europäische Idee und spielen Europas Bürger gegeneinander aus. Europa muss aber heißen: Alle europäischen Bürger haben gleiche politische Rechte. Vernetzt die europäischen Regionen! Schafft ein gemeinsames republikanisches Dach! Wählt einen europäischen Parlamentarismus, der dem Grundsatz der Gewaltenteilung genügt! Dieser Text ist ein utopisches Experiment.
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#Who If Not Us: Mit diesem leidenschaftlichen Aufruf verhilft das Young European Collective jungen Menschen zu einer eigenen Stimme. Ein wichtiges Buch, nicht nur für Millenials und die Generation Y, sondern für alle, die sich vom Pulse of Europe anstecken lassen. Denn die Frage ist: Wer, wenn nicht wir?Auf ihrer Reise quer durch Europa lernen Martin Speer und Vincent-Immanuel Herr überall junge Europäerinnen und Europäer kennen, mitsamt ihren Existenzängsten, ihren Ideen und ihrem Enthusiasmus.
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Die Europäische Union hat keinen Mangel an Kritik und Akzeptanzproblemen - doch die Ursachen werden häufig an der falschen Stelle gesucht. Während viele hoffen, dass sich durch eine Ausweitung der Kompetenzen des Europäischen Parlaments das Demokratiedefizit der Union beheben lässt, zeigt Dieter Grimm, warum diese Hoffnung trügt. In grundsätzlichen Erörterungen und Einzelstudien zeigt Grimm, einer der renommiertesten deutschen Rechtswissenschaftler, dass eine Ursache für die starken Akzeptanzprobleme meist übersehen wird, nämlich die Verselbständigung der exekutiven und judikativen Organe der EU.
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Der Autor bezeichnet sich als Lobbyist. Es ist ihm keineswegs peinlich. Er wurde bei Spiegel Online als "einer der umtriebigsten Lobbyisten der mittelständischen europäischen Lebensmittelhersteller" beschimpft. Das freut ihn. Es zeigt ihm, dass seine Arbeit erfolgreich ist. In diesem Buch packt er aus. Er beschreibt die Techniken, die Lobbyisten anwenden, und wie sie die Europapolitik beeinflussen. Eine spannende Welt.
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What is Europe? A continent? A political institution? A cultural community? Bringing together 101 key texts on the theme of European identity, this reader provides essential insights into the idea of 'Europe', from 450 BC to the twenty first century. The only collection of its kind in English, it includes rare and newly translated material alongside classic texts from antiquity and the Enlightenment, from figures as diverse as Aristotle, Immanuel Kant, Fyodor Dostoevsky, Winston Churchill and Julia Kristeva.
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Robert Menasse reist nach Brüssel und erlebt eine Überraschung nach der anderen: offene Türen und kompetente Informationen, eine schlanke Bürokratie, hochqualifizierte Beamte und funktionale Hierarchien. Kaum eines der verbreiteten Klischees vom verknöcherten Eurokraten trifft zu. Ganz im Gegenteil, es sind die nationalen Regierungen, die die Idee eines gemeinsamen Europa kurzsichtigen populistischen Winkelzügen unterordnen.
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Die anhaltende Euro-Krise sowie die halbherzigen, oft populistischen Reaktionen der Politik lassen ein Scheitern des europäischen Projekts derzeit als reale Möglichkeit erscheinen. In seinem Essay verteidigt Jürgen Habermas Europa gegen die sich ausbreitende Skepsis, der er ein neues überzeugendes Narrativ für die Geschichte und vor allem die Zukunft der Europäischen Union entgegensetzt.
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Für dieses Buch ist Geert Mak ein Jahr lang kreuz und quer durch Europa gereist. Zunächst besucht er Paris, wo das 20. Jahrhundert mit der großen Weltausstellung seinen optimistischen Anfang nahm. Zuletzt befinden wir uns in den Ruinen Sarajevos, die das Ende des blutigen Jahrhunderts markieren. In jedem Monat seiner Reise nimmt sich Mak einen weiteren Abschnitt des 20. Jahrhunderts vor und sucht die Orte auf, an denen die Geschichte in besonderer Weise Spuren hinterlassen hat. Ein bewegendes, kluges Buch, das uns zu Augenzeugen des 20. Jahrhunderts macht.
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